Scorzonera hispanica
Ursprünglich kommt sie aus Spanien und wurde im 17ten Jahrhundert auch in Nord-und Mitteleuropa kultiviert. Sie verdrängte die Haferwurzel, die bis dahin ebenfalls als Wintergemüse angebaut wurde.
Schwarzwurzeln sind eine Delikatesse und der Anbau lohnt sich. Sie können in Salzwasser gekocht und in Bechamelsoße serviert werden. Natürlich passen sie auch gut aufs Backblech zusammen mit Kartoffeln und anderem Wurzelgemüse. Die Garzeit beträgt 20 Minuten.
Schwarzwurzeln werden am besten auf leichten Sandböden angebaut. Sie erreichen eine Länge von etwa 30 cm. Die Wurzeln sind zylindrisch und haben eine schwarze Haut. Diese schützt auch nach der Ernte vor dem Austrocknen, wobei nur heile, unbeschädigte Wurzeln lagerfähig sind. Das weiße Fleisch der Wurzel bildet Milchsaft, der bei Verletzung austritt. Es ist daher ratsam, während der Verarbeitung in der Küche Handschuhe zu tragen. Messer und Schneidebrett sollten zügig nach der Benutzung gereinigt werden.
Aussaat und Ernte
Eine Portion enthält etwa 200 Korn
Steckbrief
Botanischer Name | Scorzonera hispanica |
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Synonyme | Spanische Wurzel, falscher Spargel |
Höhe | 20 cm, Wurzeltiefe 30 cm |
Fruchtreife | September-April |
Standort | sonnig |
Blüte | gelb, Mai-Juni des zweiten Jahres |
Boden/Wasser | leicht, humos, tiefgründig, feucht |
Vermehrung | durch Saat |
Aussaat | April |
Winterhärte | ja |
Besonderheiten | bildet Milchsaft |
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Schwarzwurzel 'Hoffmanns schwarze Pfahl' (Saatgut)
Bei mir ist leider gar nix aufgegangen... Aber nächstes Jahr neues Glück
Carolin schreibt
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Bei mir ist leider gar nix aufgegangen... Aber nächstes Jahr neues Glück
Schwarzwurzel 'Hoffmanns schwarze Pfahl' (Saatgut)
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Regina schreibt
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