Winter-Endivie, Grüner Escariol (Saatgut)

Bereits seit der Antike bekannt und unglaublich gesund. Winter-Endivien sind bestens geeignet für den Herbstanbau.

Winter-Endivien sind robust, anbausicher und schnellwachsend. Die großen glatten Blätter sind etwas dicker als die Sommervariante. Sie sind knackig und von hellgrüner Farbe. Das Herz ist gelblich. Sie ertragen Temperaturen von -5°C und können bis weit in den Winter hinein geerntet werden.

Die Pflanzen möchten einen leicht erwärmbaren sandig-lehmigen Boden mit gleichmäßiger Wasserversorgung. Man sollte den Standort jährlich wechseln, um Krankheiten vorzubeugen.
Endivien wurden bei den Römern vorwiegend als Gemüse gegessen. Sie wurden wie Spinat zubereitet und mit Salz und Essig gewürzt.
Wie häufig üblich bei solch alten Kulturpflanzen gibt es viele verschiedene Namen. Andivie, Antivien, Antifi sind nur einige, kommen aber alle auf denselben Wortstamm zurück.
Sie haben einen hohen Gehalt an Kalium, Kalzium, Vitamin A und C, sowie Folsäure. Sie stärken das Immunsystem und wirken appetitanregend. Geschmacklich sind sie salatähnlich mit leichter Bitternote, was sie so gesund macht. Die Bitterstoffe sind harn- und galletreibend und wirken verdauungsfördernd. Aussaat im Juli in gut gedüngten Boden. Man kann direkt ins Freiland säen. Der Pflanzabstand beträgt 30 cm. Der Reihenabstand sollte 35 cm breit sein. Winterendivien sind Lichtkeimer. Die Saat also nicht bedecken, sondern am besten in vorher gut gewässertem Boden aussäen, so dass die Samenkörner haften bleiben. Die Keimdauer beträgt bei 15-20°C etwa 2 Wochen.
Winterendivien mögen keine übermäßige Hitze. Es sollte stets gut bewässert werden und in sehr heißen Sommern mit einem Vlies schattiert werden. Ansonsten sind die Pflanzen robust und wenig anfällig für Schädlinge. Kühle und feuchte Witterung lieben sie!

Eine Portion enthält mindestens 400 Korn