Die Königskerze ist eine imposante Erscheinung im Garten. Sie erreicht im zweiten Jahr eine Höhe von annähernd zwei Metern. Im ersten Jahr bildet sie eine Rosette mit fleischigen Blättern.
Im 2. Jahr erscheint dann die hellgelbe Blüte. Der Blütenstand macht etwa die Hälfte der Pflanzenhöhe aus. Die ersten Blüten erscheinen im Juli und die Königskerze schiebt bis September immer neue Blüten nach. Die unteren sind dann bereits verblüht und die Samen reifen aus. Im Oktober des zweiten Jahres sterben die Pflanzen, haben sich aber zahlreich durch ihre Samen reproduziert.
Verwendung der Blüten
Königskerzenblüten sehen hübsch in Salaten aus, allein wegen ihrer Größe. Als wirksames Hustenmittel sind die Blüten als Tee gebräuchlich, sie sind schleimlösend und schweißtreibend. Dazu sammelt man die Blüten und trocknet sie im warmen luftigen Schatten auf einem Pergamentpapier.
Die Königskerze im Garten
Die Königskerze mag einen warmen Standort auf sandigem oder mineralischen Boden. Sie steht in der Natur auf Schotter und Geröllhalden. Im Garten braucht sie vor allem viel Platz. Sie erreicht eine Breite von einem halben Meter.
Aussaat und Anbau
Königskerzen können im August oder April ausgesät werden. Die Saat ist sehr fein. Die Keimung erfolgt bei Temperaturen um 16°C. Bei Spätsommeraussaaten ist im folgenden Jahr bereits eine Blüte zu erwarten, wenn sich die Blattrosette gebildet hat.