Gelbe Bete (Saatgut)

Ein goldgelbes Fruchtfleisch zeichnet die Gelbe Bete aus. Geschmacklich liegt sie zwischen Roter Bete und Mohrrübe.
Das Wurzelgemüse lässt sich vielfältig verarbeiten, wie etwa geraspelt im Salat, in Essig eingelegt oder gebraten mit Zwiebeln. Die Knollen werden etwa 7-10 cm groß. Geschmacklich etwas milder als die Rote Bete und weniger erdig. Sie eignet sich auch hervorragend zum Entsaften oder für Smoothies.

Gelbe Bete ist eigentlich viel älter, als ihre rote Schwester. Beide sind aus der weißen Bete gezüchtet worden. Im 18ten Jahrhundert kamen die ersten farbigen Züchtungen auf.

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Gelbe Bete passt gut zu süßen Gerichten. Man kann sie gut im Kuchen oder als Marmelade verwenden. Hier ein leckeres Kuchenrezept, welches sich auch prima als Mitbringsel für eine Party eignet.

• 400 g Dinkelmehl
• 50g weiche Butter (Zimmertemperatur)
• 50 g brauner Zucker
• ein Ei
• ein Päckchen Trockenhefe
• eine halbe Tasse lauwarmes Wasser
• 300 g Gelbe Bete
• ein Teelöffel Zimtblüten, ganz
• 50 g Zucker
• Fett für die Form

1. Das Mehl in eine Schüssel sieben.
2. Die Hefe, Zucker, Ei, Butter und das Wasser zugeben und mit dem Handrührer zu einem geschmeidigen Teig kneten.
3. Den Hefeteig in der Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort 45- 60 Minuten gehen lassen.
4. Die Beten als Ganzes mit Schale in einem Topf etwa 30 Minuten gar kochen.
5. Etwas abkühlen lassen und die Haut entfernen, in Stücke schneiden und im Mixer pürieren.
6. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
7. Die Zimtblüten im Mörser fein mahlen.
8. Den Zucker und die gemahlenen Zimtblüten zur Bete geben und unterrühren.
9. Den Hefeteig etwa einen halben Zentimeter dick zum Rechteck ausrollen und mit der Mischung bestreichen.
10. Von der Längsseite her einrollen.
11. Eine Form ausfetten.
12. Von der Rolle Stücke von 5 cm ab schneiden und diese locker in die Form legen. Die Schnecken mit einem Zentimeter Platz neben einander legen, da der Teig noch aufgeht.
13. Im vorgeheizten Ofen 25 Minuten backen. Schmecken lauwarm am besten.

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Ein anderes, einfaches und leckeres Rezept ist gekochte

Bete in einer Haselnuss-Vinaigrette

Als Vorspeise für zwei Personen

• eine gelbe Bete
• ein EL Haselnussöl
• 1/2 EL Zitronensaft
• Salz
• Pfeffer
• Schnittlauch

1. Die Bete bei 120 °C für eine Stunde in den Backofen legen.
2. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und die Haut abziehen.
3. In dünne Scheiben schneiden und fächerförmig auf einem Teller anrichten.
4. Aus dem Öl, Zitronensaft und Salz und Pfeffer ein Dressing rühren, über die Scheiben geben.
5. Schnittlauch in Röllchen schneiden und darüber streuen. Etwa eine Stunde durchziehen lassen.

Die Pflanze ist im Garten recht pflegeleicht. Wie ihre roten Verwandten möchte sie einen mäßig nährstoffreichen Gartenboden in sonniger Lage. Der Boden sollte locker und tiefgründig sein, damit sich die dicken Knollen ungehindert entwickeln können. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 50 cm.

Sie kann gut zusammen mit Möhren, Zwiebeln, Koriander, Kümmel und Dill in einer Mischkultur angebaut werden. Als Folgekultur eignet sich Feldsalat und Postelein.
Schlechte Nachbarschaft ist Mais und Porree.

Die Aussaat kann ab April erfolgen. Die Samentiefe sollte 2-3 cm betragen. Aus einem Samenknäuel keimen mehrere Pflanzen, die später vereinzelt werden sollten. In einem Abstand von etwa 20cm zueinander haben die Pflanzen Platz genug, sich gut zu entwickeln. Ein Reihenabstand von 30 cm ist ideal.

Von der Keimung bis zur Ernte sind es etwa 60 Tage. Der Boden sollte mäßig gedüngt sein, aber eine reichliche Wassergabe ist empfehlenswert für große, gesunde Pflanzen.

• Aussaat: April bis Juni
• Samentiefe: 2-3 cm
• Pflanzabstand: 20 cm
• Reihenabstand: 30 cm
• Boden: wenig nährstoffreich, aber feucht
• Standort: sonnig
• Ernte: August bis November

Eine Portion enthält 50 Samen.

Ernte

Die erste Ernte erfolgt 4 Monate nach Aussaat. Dann sind die Knollen etwas größer als ein Tischtennisball.

Man kann die Pflanzen bis November im Beet stehen lassen. Sie ertragen geringen Frost. Die Knollen können dann einen Durchmesser von 10 cm oder mehr erreichen.

Bei jungen Pflanzen können die Blätter geerntet werden. Sie schmecken ähnlich wie Mangold und können im Salat oder kurz gegart verarbeitet werden.

Geerntete Beten halten sich mehrere Wochen an einem kühlen Ort. Damit sie nicht einschrumpeln, entfernt man die Blätter und umwickelt die Knollen mit einem feuchten Tuch.

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