Echter Eibisch (Saatgut)

 ca. 400 Samen
Artikelnummer: AL62s

Der Echte Eibisch gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Zudem ist er eine wunderschöne Heil- und Teepflanze.

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Althaea officinalis

Der Echte Eibisch gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Zudem ist er eine wunderschöne Heil- und Teepflanze.

Seit etwa 6000 Jahren wird Eibisch als Speise- und Medizinalpflanze verwendet. Seine Heimat sind die Salzsteppen Kasachstans. Von dort aus wurde er durch Menschen nach Westen getragen und in Südeuropa verbreitet. Mittlerweile kommt er bei uns gelegentlich wild an Küsten, auf Schotterplätzen und salzhaltigen Böden vor. Er gilt als eingebürgert.

Eibisch im Garten

Der Echte Eibisch ist eine winterharte Staude mit hellen, zartrosa überhauchten Blüten. Diese blühen von Juli bis September. Sie werden rege von Hummeln und Pelzbienen besucht. Er ist eine wertvolle Bienenfutterpflanze.
Er liebt einen sonnigen Standort mit nährstoffreichen, lehmigen und feuchten Böden. Er ist salztolerant und bei uns absolut winterhart. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 80 – 120 cm und kann bei passendem Standort auch 200 cm hoch werden. Die Stängel sind windstabil und biegsam. Die weichen, leicht pelzigen Blätter fühlen sich kuschelig an, weswegen er auch Samtpappel genannt wird.

Verwendung in der Küche

Es kommen die Blätter, Blüten und Wurzeln in der Küche zum Einsatz.
Die Blätter kann man wie Spinat zubereiten. Auch in Suppen oder als pikante Füllung für Cannelloni sind sie lecker. Aus der Wurzel kann man einen Brei kochen, der dann gesüßt und zu Marshmallows weiter verarbeitet wird. Diese dienten ursprünglich als Arznei gegen Husten und Heiserkeit. Beim Lutschen werden Schleimstoffe freigesetzt, die eine lindernde Wirkung haben.
Die zarten Blüten sind ebenfalls essbar. Sie haben roh im Salat und als Dekoration einen wirkungsvollen Auftritt.

Eine alte Heilpflanze

Eibisch enthält Schleimstoffe, die eine reizlindernde Wirkung haben. Besonders bei trockenem Reizhusten kommt Eibischsirup, der aus der Wurzel gekocht wird, gut zum Einsatz. Außerdem wirkt er entzündungshemmend.

Aussaat und Anbau

Die Aussaat kann im Februar oder März erfolgen. Die Erde sollte gut gedüngt und locker sein. Die Samen leicht mit Erde bedecken und feucht halten. Echter Eibisch ist ein Kaltkeimer. Die Samen brauchen zum Keimen mindestens für 10 Tage eine kühle Temperatur von unter 5°C um die Keimruhe zu brechen. Steigen die Temperaturen im Mai an, keimen die Samen innerhalb von 20 Tagen. Nun können die Pflanzen vereinzelt werden und im Abstand von 30 cm gesetzt werden.
Um eine bessere Kontrolle über die Keimung und Keimlinge zu haben, empfiehlt es sich, die Aussaat in Schalen vorzunehmen und diese nach draußen zu stellen.

Eine Portion enthält etwa 400 Samen.

Steckbrief

Botanischer Name Althea officinalis
Familie Malvaceae
Synonyme Samtpappel, Eibich, Pallemblöm
Höhe 80 - 150 cm
Pflanzabstand 30 cm
Standort sonnig
Blüte weißlich-rosa, Juli - September
Inhaltsstoffe Schleimstoffe
Boden/Wasser nährstoffreich, feucht
Samenfeste Sorte ja
Vermehrung Samen
Winterhärte ja
Bienenweide ja

Artikel bewerten

schreibt
Pflanzen sind nur 2cm hoch geworden, dann aus!
schreibt
Liebes Gartenrot,
die Pflanzen habe ich alle noch nicht ausgesät. Sie kommen im nächsten Jahr zum Einsatz.
Auf jeden Fall war bisher alles bestens. Der katalog ist sehr schön gestaltet und hilfreich.

Mit freundlichen Gartengrüngrüßen

Heike