'Cayenne' ist eine der bekanntesten Chilisorten überhaupt. Traditionell gehört sie in die Cajun-Küche der amerikanischen Südstaaten.
Universell einsetzbarer Klassiker
Cayenne kommt aus Mexiko und wird dort in erster Linie getrocknet und zu Pulver vermahlen, dem Cayennepfeffer, der natürlich mit Pfeffer nichts gemein hat.
Der Geschmack der Chili ist anhaltend scharf mit einer leichten Bitternote, die die Sorte so typisch macht.
Die Früchte werden 10 bis 20 cm lang und reifen von grün nach rot. Die Frucht ist dünnwandig, weshalb sie sich gut zum Trocknen eignet
Die Pflanzen werden etwa 60 cm groß und sind gut für die Topfkultur geeignet.
Eine ähnliche Sorte, mit bis zu 30 cm langen Früchten ist Joe's Long.
Schärfe: 7 bis 8
Aussaatanleitung und Anbau
Die Aussaat von Chilisamen sollte im Februar oder März erfolgen. Da die Pflanzen bis zur Fruchtreife 4 bis 6 Monate benötigen, gilt es früh anzufangen.
Bei einer Temperatur um 20°C keimen die Samen nach 1 bis 3 Wochen.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für eine zuverlässige Keimung hilfreich. Dazu kann man die Schalen mit Folie abdecken oder ein Aussaat-Gewächshaus verwenden. Um Schimmel zu vermeiden sollte dann regelmäßig gelüftet werden.
2 bis 3 Wochen nach der Keimung können die jungen Pflanzen pikiert werden. Sie möchten einen warmen, möglichst hellen Standort ohne direkte Sonne.
Erst nach den Eisheiligen gehts nach draußen
Nach den letzten Maifrösten können die Chilipflanzen die Kinderstube verlassen und sich an das Freiland gewöhnen.
Kleinwüchsige Chilisorten können gut als Kübelpflanze gehalten werden, während größere Sorten besser im offenen Boden gedeihen.
Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein – Chilis sind Starkzehrer und bringen einen gesunden Hunger mit. Eine Nachdüngung mit einem handelsüblichen Dünger ist empfehlenswert.