Rote Bete oder Rote Rüben ist eine recht junge Erscheinung. Es gibt sie erst seit gut 200 Jahren. Sie ist aus den Züchtungen der Weiße Beete hervorgegangen.
Der rote Farbstoff wird durch das Gykosid Betanin gebildet, welches auch für die Süße verantwortlich ist. Der Saft wird auch als Farbstoff eingesetzt, der allerdings nicht UV-beständig ist.
In der Küche kann die Wurzel sowohl als Rohkost, gekocht, gebraten oder gedünstet verwendet werden. Rote Bete-Chips sind eine willkommene Abwechslung. Die roten Vitalstoffrübchen enthält viel Vitamin B, Folsäure und Eisen.
Eine einfaches und leckeres Gericht aus Roter Bete ist schnell zubereitet.
Rote Bete Gemüse
Zutaten:
eine große Rote Bete (etwa 200 g)
eine Zwiebel
eine Knoblauchzehe
Salz
ein halber Teelöffel Kümmel
Die Rote Bete schälen und in feine Streifen schneiden, Zwiebel schälen und ein halbe feine Ringe schneiden, Knoblauch schälen und sehr fein in Würfel schneiden.
Die Zwiebel in der Pfanne in etwas Öl anbraten, dann die Bete dazugeben, salzen und mit dem Kümmel bestreuen, etwa bei geschlossenen Deckel 15 Minuten garen, dann den Knoblauch hinzu und weitere 5 Minuten garen.
Dazu passt Joghurt, Salzkartoffeln oder frisches Brot.
Aussaat und Anbau
Die Aussaat kann ab April bis Juli erfolgen. Die Samenknäule sind aus etwa 5-8 Samen zusammengesetzt und nach der Keimung müssen die jungen Pflanzen auf 20 cm Abstand vereinzelt werden.
Die Pflanzen bevorzugen einen sandigen Boden in voller Sonne. Die Ernte erfolgt 4 Monate nach der Keimung. Die Wurzel kann nach der Ernte noch etwa 2 Monate kühl gelagert werden.