Eine historische aus Frankreich für Liebhaber Schwarzer Johannisbeeren. Sehr aromatisch.
Diese alte Sorte wird im Burgund seit dem 16ten Jahrhundert angebaut. Erst als Tafelobst, dann weitete sich die Produktion zur Herstellung von Cassissirup aus. Seit man die Heilwirkung der Blätter im späten 18ten Jahrhundert entdeckte, explodierte der Anbau geradezu. Die Blüten werden für die Parfümherstellung verwendet. Diese Sorte wird immer noch angebaut. Sie gehört zu den besten Cassis - Sorten. Sie benötigt eine zweite Sorte zur Befruchtung.
Im Garten
Johannisbeeren sind robust, pflegeleicht und winterhart. Sie möchten einen vollsonnigen Platz in normaler Gartenerde. Sandig-lehmiger Boden mit gutem Wasserabzug ist ideal. Im Frühjahr etwas Kompost und ein wenig Kalk, fertig.
Die Blüten erscheinen Ende April und sind besonders für Hummeln interessant, da diese auch bei kühleren Temperaturen fliegen und Nahrung suchen. Die Blüten und später die Früchte erscheinen am zweijährigen Holz.
In den ersten drei Jahren sollte man die Triebe jährlich um ein Drittel einkürzen. Später, wenn der Habitus der Pflanze voll entwickelt ist, schneidet man die alten Triebe bodennah im Herbst ab. Die neuen Treibe des Jahres läßt man stehen, diese bilden im kommenden Jahr die Früchte.
