Wiesenschaumkraut ist ein leckeres Wildkraut und bereits im März zu ernten. Sein scharfer, kresseartiger Geschmack passt wunderbar zu Quark oder Frischkäse.
Geschmack und Verwendung
In Blättern und der Blüte des Wiesenschaumkrautes sind Senfölglykoside enthalten. Sie geben dem Kraut den scharfen, würzigen Geschmack. Es passt gut zu Eierspeisen, Dips und Soßen auf Quarkbasis oder als Würzkraut im Salat.
Außerdem ist viel Vitamin C enthalten, welches imFrühjahr hochwillkommen ist.
Im Garten
Wiesenschaumkraut passt gut in naturähnliche Gärten. Es kann im Beet oder in der Wildblumenwiese stehen. Im März erscheinten bereits die ersten Triebe. Bis zur Blüte können diese stets geerntet werden.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 60 cm. Die weiß-violette Blüte zieht viele Insekten an. Einige haben sich auf diese Pflanze spezialisiert, wie etwa der Aurorafalter. Die Blüten spenden reichlich Nektar, der von Bienen und Schmetterlingen gerne geerntet wird.
Im Juni sind die Samen reif. Diese sitzten in länglichenSchoten, die bei Reife aufplatzen und den Samen über 2 m weit schleudern.
Die Pflanze ist mehrjährig und bei uns absolut winterhart. Sie bildet Ausläufer, ist jedoch nicht invasiv. Man kann sich gut ein kleines Wiesenschaumkrautbeet im Halbschatten anlegen. Etwa an der Ostseite des Hauses. Die Pflanze ist pflegeleicht, sieht schön aus und ist lecker. Was will man mehr?
Aussaat und Anbau
Die Aussaat sollte im März oder September erfolgen. Die Samen sind Lichtkeimer, sie dürfen also nicht mit Erde bedeckt werden. Die Keimtemperatur beträgt 15°C. Man kann sie direkt ins Beet säen. Ein halbschattiger Platz ist ideal. Der Boden sollte eher feucht und nährstoffreich sein.
