Knollenselerie Dolvi ist die ideale Sorte für den Selbstversorger. Er ist schmackhaft, robust und lange lagerfähig.
Die cremeweißen Knollen haben ein knackiges aromatisches Fruchtfleisch. Die erste Ernte kann nach 4 Monaten erfolgen.
In der Küche kommt Knollensellerie in vielfältiger Form zum Einsatz. Cremesuppe, als Bestandteil des guten deutschen Suppengrüns oder als Sellerieschnitzel. Eine leckere Variante ist Knollensellerie kleingewürfelt und zusammen mit Zwiebeln in Öl gebraten. Dann frisch passierte Tomaten zugeben, aufkochen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und auf Pasta servieren.
Auch das Selleriegrün ist sehr aromatisch und kann kleingeschnitten in Quarkspeisen oder Kartoffelsalat gegeben werden.
Aussaat und Pflege
Die Aussaat kann in Vorkultur ab Mitte März erfolgen. An einem hellen Platz auf der Fensterbank kann in kleinen Töpfen oder Schalen die Anzucht erfolgen.
Sellerie ist ein Lichtkeimer, das bedeutet, das man die Samen nicht mit Erde bedeckt. Am besten man sät in ein leicht gedüngtes Substrat. Vor der Aussaat sollte es gut gewässert werden. Die Aussaat solle nicht zu dicht sein. Ideal ist ein Abstand von einem Zentimeter zwischen den Samen. Bei Temperaturen von 20°C keimen die Samen innerhalb von 2 Wochen. Das Substrat sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Ideal ist eine Sprühflasche zum Wässern.
Nach dem Keimen können die Pflänzchen vereinzelt werden, sollte man zu dicht gesät haben. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte etwa 20 cm betragen.
Ab Mitte April kann ins Beet gepflanzt werden. Dies ist abhängig von der Temperatur. Drohen noch kalte Nachtfröste, so ist ein Frühbeetkasten gut geeignet. Alternativ können die Pflanzen auch des nachts mit einem Thermovlies abgedeckt werden.
Ansprüche an Boden und Standort
Knollensellerie liebt einen sonnigen Platz in feuchten, tiefgründigen und vor allem nährstoffreichen Boden. Er ist ein Starkzehrer. Vor dem Auspflanzen sollte der Boden also gelockert und mit viel Kompost und Dünger angereichert werden. Es sollte stets reichlich gewässert werden. Trockenheit streßt die Pflanzen und macht sie holzig.
Gute Nachbarn sind alle Kohlarten, vor allem Blumenkohl und Kohlrabi. Sellerie hilft dabei den Kohlweißling zu vergraulen. Außerdem passen Tomaten, Buschbohnen und Kamille als Nachbarn.
Kartoffeln und Mais sollten hingegen nicht neben Sellerie stehen.
