Brassica oleracea var. medullosa
Ein vergessenes Gemüse
Markstammkohl wurde früher in ganz Europa angebaut, um ihn kulinarisch zu verwenden. Heute dient er meist noch als Futterkohl. Die Kaninchen freuen sich ebenfalls.
Im Garten
Der günstigste Aussaattermin ist Anfang April. Die Samen sind frostfest und keimen, sobald sich der Boden etwas erwärmt. Die Eisheiligen können dem Gewächs nichts anhaben. Nach 6 Wochen ist die erste Ernte. Die Blätter können laufend geerntet werden, sie wachsen am oberen Teil der Pflanze laufend neu nach. Zum ernten schneidet man die Blätter mit den Blattstielen vom Stamm ab.
Leckeres aus der Küche
Markstammkohl mit Spätzle
- 300 g Blätter vom Markstammkohl
- 2 Zwiebeln
- 8 Cocktailtomaten
- 2 Esslöffel Schmand
- etwas Öl zum Braten
- eine halbe Tasse Wasser
- ein halber Teelöffel ganze Kümmelsamen
- Salz, Pfeffer
Steckbrief
Botanischer Name | Brassica oleracea var. medullosa |
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Familie | Kreuzblüher |
Synonyme | Kehlkraut, Schwarzkraut, Keulenkohl |
Fruchtreife | von August bis Dezember |
Boden/Wasser | nährstoffreich, feucht |
Winterhärte | ja |
Artikel bewerten
Markstammkohl (Saatgut)
Er hat leider nicht bis zum Frost gereicht, weil wir ihn vorher gegessen haben ...
Echt...
Echt...
Werner schreibt
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Er hat leider nicht bis zum Frost gereicht, weil wir ihn vorher gegessen haben ...
Echt lecker! ;)
Helmut,warum die guten Bitterstoffe wegkippen? 1 x blanchieren reicht völlig (wie auch bei Endivien), man kann zum Schluss ja gut mit Schmand o.ä. den Geschmack abmildern.
Echt lecker! ;)
Helmut,warum die guten Bitterstoffe wegkippen? 1 x blanchieren reicht völlig (wie auch bei Endivien), man kann zum Schluss ja gut mit Schmand o.ä. den Geschmack abmildern.
Markstammkohl (Saatgut)
Das hier ist eine kleinwüchsige Sorte für den kleinen Garten und den Feinschmecker. Bei den...
Carli schreibt
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Das hier ist eine kleinwüchsige Sorte für den kleinen Garten und den Feinschmecker. Bei den anderen Sorten werden die Stämme viel dicker und viel höher.
Eine ideale Pflanze für Mensch und Tier. Wer Besucher-Rehe im Garten hat, sollte ein paar Pflanzen im Winter stehen lassen. Ob diese zarte Sorte gut für die Rehe ist, weiß ich nicht.
Auf die Frage von Nils: Nicht vorziehen, sondern selbst im Freiland keimen lassen.
Feuchter, gut gedüngter Boden. Mist im Herbst auf den Boden, durchfrieren lassen, im Frühjahr einarbeiten. Aussäen...
Eine ideale Pflanze für Mensch und Tier. Wer Besucher-Rehe im Garten hat, sollte ein paar Pflanzen im Winter stehen lassen. Ob diese zarte Sorte gut für die Rehe ist, weiß ich nicht.
Auf die Frage von Nils: Nicht vorziehen, sondern selbst im Freiland keimen lassen.
Feuchter, gut gedüngter Boden. Mist im Herbst auf den Boden, durchfrieren lassen, im Frühjahr einarbeiten. Aussäen...
Markstammkohl (Saatgut)
Markstammkohl (Kehlkraut) wächst mächtig, ist allerdings bei Raupen sehr beliebt. Schmeckt...
Helmut schreibt
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Markstammkohl (Kehlkraut) wächst mächtig, ist allerdings bei Raupen sehr beliebt. Schmeckt wunderbar, wenn man ihn richtig zubereitet. Ich mache es so: Stiehl und Gerippe wegschneiden. Wie Endivien in schmale Streifen schneiden. Erst zweimal kurz aufkochen und jeweils die Brühe abschütten. Dann in wenig Salzwasser aufkochen. Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und zusammen mit Geräuchertem (z.B. Bauchspeck) hinzugeben. Köcheln. Nach ca. 40-45 Minuten Speck rausnehmen (Wasser sollte weitgehend verdampft sein) und mit Stampfer Kartoffeln im Topf zerstampfen. Etwas Butter unterheben und schmelzen lassen und nach Geschmack mit Salz & Pfeffer würzen. Zusammen mit dem Speck servieren.
Markstammkohl (Saatgut)
Leider das selbe Drama wie beim Federkohl, keimt prima, danach floppt es im Freiland. Mal sehn...
Niels schreibt
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Leider das selbe Drama wie beim Federkohl, keimt prima, danach floppt es im Freiland. Mal sehn wie es nächstes Jahr klappt. Hat jemand Tipps?