Die Wasserminze ist eine heimische Art, die an Süßgewässern und auf Auwiesen anzutreffen ist.
Sie ist eine leckere Teeminze. Geschmacklich ist sie mild und erfrischend. Sie eignet sich auch sehr gut als Würze in Salaten oder Fruchtgelees. Als Heilpflanze wurde sie vielfältig eingesetzt, vorzugsweise bei Erkältungen und grippalen Infekten, aber auch Beschwerden an Milz und Leber.
Im Garten
Die Pflanze steht vorzugsweise im feuchten oder nassen Beet, sie wächst am Teichrand oder in der Sumpf-Zone. Man kann sie auch im Kübel halten, der das Wasser in einem Untersetzer auffängt und so ein dauerfeuchtes Milieu liefert. Je trockener die Minze steht, desto schärfer wird ihr Geschmack.
Die Wasser- oder auch Bachminze, wie sie manchmal genannt wird, hat einen hohen Anteil an ätherischen Ölen, jedoch fast kein Menthol. Daher ist sie magenfreundlich und bei nassem Standort lieblich im Aroma.
Die Ausbreitungsfreudigkeit ist bei dieser Minze besonders stark vorhanden. Sie vermehrt sich über Ausläufer und Samen und kreuzt sich dabei gerne mit anderen Minzen. Aus der Wasserminze sind viele der Fruchtminzen entstanden.
Sie erreicht eine Höhe von 50 cm und blüht mit kugeliger hellrosa Blüte im Juli.
Nach der Blüte kann man die Pflanze bis auf wenige Zentimeter zurück schneiden. Sie treibt im Spätsommer noch einmal aus.