Aussaat
Saatgut von Katzenminzearten gibt es im Fachhandel. Die Aussaat kann im April oder August erfolgen. Das Substrat sollte nährstoffarm sein. Es eignet sich Stecklingssubstrat, welches man in gut sortierten Gartencentern erhält. Man kann auch Erde von frischen Maulwurfshügeln nehmen. Diese ist locker und meistens frei von unerwünschter Wildkrautsaat.Das Substrat füllt man in kleine Töpfe. Es eignen sich auch Eierpappen, kleine Joghurtbecher mit einem Loch im Boden oder ähnliches. Das Substrat gut andrücken, dann durchdringend Wässern. Darauf dann die Aussaat streuen, die dünn mit Erde abgedeckt werden sollte. Die Töpfchen sollten nun gleichmäßig warm gehalten werden. Bei einer Herbstaussaat können sie draußen stehen. Bei einer Frühlingsaussaat auf der hellen Fensterbank. Die Keimung erfolgt bei 18°C innerhalb von 10 Tagen. Während dieser Zeit sollte die Erde stets feucht aber nicht nass sein.
Vorziehen
Das Vorziehen der jungen Pflanzen kann an einem kühleren Ort stattfinden. Ist es zu warm, so schießen die Stängel hoch und werden weich und sind wenig stabil. Bei schönem Wetter können sie also ruhig schon am geöffneten Fenster sich ein wenig abhärten.Sobald die Pflänzchen etwa 5 cm hoch sind und der Wurzelballen sich gut ausgeprägt hat, können sie ins Freiland. Während der ersten Zeit sollten sie nicht austrocknen. Später, sobald die Pflanzen sich an den Standort gewöhnt haben und eine kräftige Wurzel gebildet haben, brauchen nur in sehr trockenen Zeiten gegossen werden.
Herbstaussaat
Bei einer Herbstaussaat im späten August oder September laufen die Samen schnell auf. Die kleinen Pflänzchen sollten kräftig und stabil sein, damit sie den kommenden Winter überstehen. Ist es noch lange warm, so gehen die Pflanzen Ende Oktober oder Anfang November in Winterruhe. Sie verlieren ihr Laub und man sollte sie etwas schützen. Hierfür eignet sich Laub von Bäumen, Reisig oder auch trockene Stängel von Stauden, die man über die jungen Pflänzchen anhäufelt. So überdauern sie unbeschadet den Winter. Im Frühling treiben sie dann aus und sind bereits groß und kräftig.In Jahren mit kühlen und nassen Herbsttagen, sollte man die Pflanze eher drinnen halten und erst im kommenden Frühjahr nach draußen setzen.
Katzenminze Samen selber ernten
Hat man bereits Katzenminzen im Garten, so lässt man diese voll ausblühen und den Samen reifen.
Im August und September sind die meistens schwarzen oder braunen Samen reif und fallen oft selbst herunter.
Man scheidet die Blütenstängel vorsichtig ab, um ein weiteres herausfallen zu verhindern. Diese werden dann kopfüber in einen Karton gelegt und an einem schattigen, luftigen Ort einige Tage gelagert.
Die Saat fällt in dieser Zeit heraus, Reste kann man durch Schütteln der Pflanzenstängel gewinnen.
reife Samen
Die Saat ist etwa 5 Jahre lagerfähig. Als Behältnisse eignen sich kleine Gläschen mit Schraubdeckel oder Papiertüten, die zum Schutz vor Schädlingen oder Feuchtigkeit in Plastikdosen aufbewahrt werden können. Das Saatgut sollte an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden.
Stecklinge
Im April und Mai ist die beste Zeit für die Vermehrung durch Stecklinge. Auch hier wird nährstoffarmes Substrat verwendet. Man schneidet die oberen Trieb bis unter das zweite oder dritte Blattpaar.
frisch geschnittene Stecklinge
Dann steckt man sie so tief in das Substrat, das das unterste Blattpaar im Boden ist. Danach stellt man die Pflanzen an einen warmen schattigen Ort und hält sie feucht.
Die Wurzelbildung setzt nach etwa einer Woche ein. Nun können die Pflänzchen etwas sonniger gestellt werden, sie dürfen aber keinesfalls austrocknen. Nach weiteren 3 Wochen können sie umgetopft oder ins Freiland gepflanzt werden.
Teilen
Im März und April ist die beste Zeit zum Teilen der Stauden. Der Austrieb ist noch klein und wird nur wenig Schaden nehmen. Man gräbt vorsichtig den Wurzelballen aus. Dazu umsticht man die Pflanze kreisförmig in einem Abstand von 10 cm. Dann hebt man in etwa Spatentiefe den Wurzelballen aus. Je nach Größe kann er nun in mehrere Teile geschnitten werden. Dazu eignet sich ein scharfer Spaten. In einem Abstand von 30 cm können nun die Teilstück neu eingepflanzt werden. Ein wenig Dünger bei der Pflanzung ist von Vorteil.
In der ersten Zeit gut wässern. Nach einem Monat sind die Pflanzen wieder fest verwurzelt. Sie sind nun verjüngt und blühfreudig.
Ableger
Ein Ableger ist eine kleine Pflanze, die an der Wurzel noch mit der Mutterpflanze verbunden ist. Sie besitzt bereits eigene Wurzeln und kann sich selbst ernähren. Man trennt sie im Herbst vorsichtig von der Mutterpflanze ab und pflanzt sie in neue Erde ein. Das Abtrennen kann durch einen scharfen Schnitt erfolgen. Manchmal hat sich das kleine Pflänzchen auch schon selbst isoliert und kann auch dem Wurzelgeflecht herausgezogen werden.
Ist es noch mildes spätsommerliches Wetter, so können die kleinen Pflänzchen gleich ins Beet. Alternativ topft man sie in leicht gedüngtes Substrat und hält sie bis zum Umtopfen geschützt am Haus.
Von Anja Walessa und Miezi
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