Rainfarn (Saatgut)

 ca. 300 Samen
Artikelnummer: TA13s

Rainfarn ist eine heimische Wildstaude und besitzt viele wertvolle Inhalsstoffe.

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Tanacetum vulgare

Rainfarn ist eine heimische Wildstaude und besitzt viele wertvolle Inhaltsstoffe.

Für den Menschen ist die Pflanze ungenießbar, da sie einen hohen Thujonanteil besitzt. Dieser ist nicht nur für Menschen giftig, sondern ist auch ein wirksames Mittel geben allerlei Schädlinge. Rainfarnblätter schreckt Wühlmäuse ab. Legt man die frisch geschnittenen Blätter als Mulch um Beetstauden, so werden die Nager vertrieben. Das gleiche gilt für Kleidermotten. Getrocknete Blätter in einem Säckchen an Schränke gehängt lässt die Motten erst gar nicht in den Schrank kommen.
Ein Sud aus Rainfarn befallene Pflanzen gesprüht, vertreibt zuverlässig Blattläuse. Der Sud wird auch zur Abwehrstärkung an Beerensträuchern und Erdbeeren verwendet. Rainfarn neben Kartoffeln gepflanzt reduziert den Befall an Kartoffelkäfern.

Die Pflanze verströmt einen typischen Geruch. Einige lieben ihn, andere schreckt er ab.

Rainfarn als Wertvolle Insektenpflanze im Garten

Rainfarn wird von zahlreichen Insekten angeflogen. Zum einen ernährt er sie durch seinen Blütennektar und Pollen. Zum anderen dienen die Blätter Schmetterlingsraupen als Nahrung. Einige Arten haben sich so sehr auf den Rainfarn spezialisiert, das sie seinen Namen tragen. Da gibt es die Rainfarnmaskenbiene, den Rainfarnschildkäfer oder den Rainfarnmönch. Letzterer ein eher unscheinbarer Falter. Seine Raupe hingegen ist auffällig weiß-gelb gestreift mit schwarzen Punkten.

Rainfarn als Färbepflanze

Die Blätter und Blüten ergeben ein mattes Gelbgrün. Nur mit Blüten gefärbt ergibt ein warmes Gelb. Beim Färben mit Rainfarn sollte Vorsicht geboten sein. Die Kleidung sollte möglichst nicht direkt auf der Haut getragen werden. Besser geeignet sind Wolljacken. Die enthaltenden Giftstoffe behalten die Eigenschaft als Mottenschutz bei, können aber auch bei empfindlichen Menschen Hautreizungen hervorrufen.

Anbau und Pflege

Die Aussaat kann ab März breitwürfig in das vorbereitete Beet ausgebracht werden. Die Saat leicht andrücken. Der Boden sollte tiefgründig, nährstoffreich und frisch sein. Rainfarn ist ein Kühlkeimer. Man kann auch eine Aussaat im September vornehmen.

Das Beet sollte in vollsonniger Lage sein. Rainfarn ist mehrjährig, absolut winterhart und robust. Die Pflanze bildet einen 90 cm tiefen Wurzelstock, der Ausläufer treibt.

Eine Portion enthält etwa 300 Samen.

Steckbrief

Botanischer Name Tanacetum vulgare
Familie Korbblüher, Asteraceae
Höhe 80 - 100 cm
Pflanzabstand 30 cm
Standort vollsonnig
Blüte gelb, Juli bis September
Boden/Wasser frisch, nährstoffreich
Inhaltsstoffe Thujon, Sesquiterpenlactone, Flavonoide
Erntezeit August
Aussaat März oder September
Winterhärte ja
Besonderheiten Giftpflanze
Bienenweide ja

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