Tanacetum vulgare
Für den Menschen ist die Pflanze ungenießbar, da sie einen hohen Thujonanteil besitzt. Dieser ist nicht nur für Menschen giftig, sondern ist auch ein wirksames Mittel geben allerlei Schädlinge. Rainfarnblätter schreckt Wühlmäuse ab. Legt man die frisch geschnittenen Blätter als Mulch um Beetstauden, so werden die Nager vertrieben. Das gleiche gilt für Kleidermotten. Getrocknete Blätter in einem Säckchen an Schränke gehängt lässt die Motten erst gar nicht in den Schrank kommen.
Ein Sud aus Rainfarn befallene Pflanzen gesprüht, vertreibt zuverlässig Blattläuse. Der Sud wird auch zur Abwehrstärkung an Beerensträuchern und Erdbeeren verwendet. Rainfarn neben Kartoffeln gepflanzt reduziert den Befall an Kartoffelkäfern.
Die Pflanze verströmt einen typischen Geruch. Einige lieben ihn, andere schreckt er ab.
Rainfarn als Wertvolle Insektenpflanze im Garten
Rainfarn als Färbepflanze
Anbau und Pflege
Das Beet sollte in vollsonniger Lage sein. Rainfarn ist mehrjährig, absolut winterhart und robust. Die Pflanze bildet einen 90 cm tiefen Wurzelstock, der Ausläufer treibt.
Eine Portion enthält etwa 300 Samen.
Steckbrief
Botanischer Name | Tanacetum vulgare |
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Familie | Korbblüher, Asteraceae |
Höhe | 80 - 100 cm |
Pflanzabstand | 30 cm |
Standort | vollsonnig |
Blüte | gelb, Juli bis September |
Boden/Wasser | frisch, nährstoffreich |
Inhaltsstoffe | Thujon, Sesquiterpenlactone, Flavonoide |
Erntezeit | August |
Aussaat | März oder September |
Winterhärte | ja |
Besonderheiten | Giftpflanze |
Bienenweide | ja |
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