Die typische Selbstversorger-Erdbeere und bereits seit über 100 Jahren in den Schrebergärten zu finden.
Diese Sorte wurde in Vierlanden, einem Obstbaugebiet bei Hamburg als Zufallssämling entdeckt. Die Früchte von Hansa sind tiefrot und sehr aromatisch. Sie ist ein Alleskönner, frisch verzehrt ist sie genauso lecker wie eingekocht oder zu Marmelade verarbeitet. Bis weit in die 60er Jahre war sie in fast jedem Selbstversorgergarten zu finden, bis sie von moderneren Sorten verdrängt wurde.
Hansa ist heute umso wertvoller denn je, da sie robust, kälteunempfindlich und reichtragend ist. Eine eher späte Sorte, deren Früchte bei Vollreife sehr dunkel werden. Man nennt sie daher auch Bluterdbeere.
‚Hansa‘ erreicht eine Höhe von 20 cm und treibt ab August Ausläufer. Die Pflanzen sind sehr üppig mit kurzen kräftigen Ausläufern. Diese sollte man zeitig abnehmen und versetzen, da sie sonst zu dicht bei der Mutterpflanze wurzeln. Der Standort im Garten sollte sonnig sein. Erdbeeren sollten nie austrocknen. Im zeitigen Frühjahr ist eine gute Kompostgabe und eine Düngung ratsam um reichlich Früchte ernten zu können.