Die Beste Erntezeit für Meerrettich ist von Oktober bis Februar. Im Herbst ziehen die Blätter ein und die Wurzel kann geerntet werden. Am Besten, man lockert die Wurzel ein wenig mit der Grabegabel und zieht sie dann heraus. Bei älteren Pflanzen haben sich meistens viele Seitenwurzeln gebildet, die man ebenfalls ernten kann.
Damit man im nächsten Jahr wieder reichlich Meerrettich ernten kann, verbleibt ein Teil der Wurzel im Boden. Ideal ist es, wenn die Wurzel etwas schräg gepflanzt wird. Sie wird dann dicker. Waagerechte Pflanzungen führen hingegen zu recht dünnen Wurzeln.
Hat man nun also die Wurzel relativ heil aus dem Boden, kann’s in der Küche weitergehen.
Meerrettich zu reiben ist eine tränenreiche Angelegenheit. Die scharfen Senfglycoside sind dafür verantwortlich , die nunmal den Geschmack ausmachen. Die geriebene Wurzel würzt prima Kartoffelsalat, Soßen und Dips. Verbraucht man nicht die ganze Wurzel auf einmal, kann man sie in eine feuchtes Tuch einschlagen und im Gemüsefach des Kühlschranks mehrere Wochen lagern. Sie verliert allerdings dabei etwas an Schärfe.
Meerrettich-Dip
Zutaten:
2 Eßlöffel Frischkäse
2 Eßlöffel Joghurt
eine halbe rote Paprikaschote,m in kleine Würfel geschnitten
10 g geriebener Meerrettich
Salz, Pfeffer
Alles Zutaten verrühren und eine Stunde durchziehen lassen. Zu Brot, Fleisch oder Gemüsesticks servieren.