Ich bin bemüht, möglichst in verständlichen Sätzen zu schreiben. Um sowohl von Hobbyisten als auch von Fachkollegen verstanden zu werden, bemühe ich mich inhaltlich korrekt zu sein und vermeide Fachbegriffe, die ich erklären müste. Lieber schreibe ich meine Texte so, dass jeder mit einem durchschnittlichen IQ sie versteht. Ich halte es für wenig sinnvoll, von organischen Disulfiden bei Monocotyledonen zu sprechen, wenn es um Lauchöle bei Zwiebelarten geht. Über Gärtnerlatein und Fachchinesisch weiterlesen
Autor: Anja Walessa
Winter in der Hobbithöhle
Wie es sich traf, führte mich mein Weg mal wieder ins Auenland und ich habe den Jahreswechsel bei den Hobbits verbracht. In dieser Zeit ist das Reisen recht beschwerlich und mit allerlei Gefahren verbunden, aber mit der geeigneten Ausrüstung und ein wenig Glück bin ich noch vor Anbruch der Nacht am letzten Tag des Jahres angekommen. Auch im Winter ist die Hobbithöhle gut vor neugierigen Blicken geschützt und idyllisch in die Landschaft eingebettet.
Eine neue Lampe ziert nun den Eingang und es ist ein schmucker Türgriff angebracht. Nebenbei bemerkt ist hier wieder sehr schön die Vorliebe der Hobbits für grüne Hosen zu erkennen.
Innen ist die Höhle nun gänzlich fertig gestellt und mit allerlei Figuren zum Schutz gegen böse Geister ausgeschmückt.
Auch das Fenster zum Tal hin ist nun eingesetzt und bunt bemalt.
Mit mir waren noch allerlei seltsame Gestalten aus allen Teilen Mittelerdes angereist. Manche waren nicht immer scharf zu erkennen, da es sich um Geistwesen höherer Sphären handelte, die sich zeitgleich in zwei Welten aufhalten.
Auch trinkfeste Zauberer, die mit allerlei verwegenen Geschichten aus dem mittleren Meere aufwarteten, waren zugegen.
Alles in allem war es einen schöne Zeit die mit dem großen Feuerwerk ihren Höhepunkt erreichte. Allen Bewohnern Mittelerdes wünsche ich ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr mit Gesundheit und Wohlstand.
Besucher sind in der Hobbithöhle willkommen. Der Rietzer Berg Landschaft und Kunst Verein empfängt gerne Gäste. Zum Hobbithaus gehts hier lang.
Überwinterung von Rosmarin- Erfahrungen mit winterharten Sorten
Alle Jahre wieder stellt sich das Problem, wie man am Besten seinen Rosmarin überwintert. In milden Wintern, in denen die Temperatur auf wenige Grad unter Null fällt, kann man die meisten Sorten draußen im Beet ohne Schutz lassen. Dabei ist es wichtig, dass der Rosmarin im Frühjahr gepflanzt wurde und er Zeit hatte, sich an den Standort zu gewöhnen und einzuwurzeln. Der letzte Ernteschnitt sollte im August erfolgen. Ein eventueller Rückschnitt um ein drittel der Pflanzenhöhe, erfolgt im Frühjahr, niemals im Herbst.
Überwinterung von Rosmarin- Erfahrungen mit winterharten Sorten weiterlesen
Nette Begrenzung 1
Die Kunst eine Begrenzung wie Mauer oder Zaun in den Garten zu integrieren, ohne das diese allzu dominant wirkt, verlangt einiges Fingespitzengefühl. Im ersten Beispiel dieser Serie wurde eine gelungene Lösung für eine Sitznische an einem Feuerplatz geschaffen. Ein Feuer wärmt bekanntlich nur von einer Seite. Lagerfeuerfreaks wissen, dass man sich zu späterer und kühlerer Stunde auch mal umdrehen muss, um nicht von vorne geröstet zu werden und von hinten zu erfrieren.
Hier wurde eine etwa 1,20m hohe Flechtwand aus Eichenpfählen erstellt, die mit Manilarohr verwoben wurden. Die langen Stäbe ragen fast 2 m hoch.
Diese Wand kann bei Bedarf mit Fellen behängt werden und stahlt die Wärme des Feuers wieder ab. Vor der Flechtwand steht im Sommer eine Bank. Die Aufnahme wurde im Spätherbst gemacht und ich finde die Gestaltung mit den blauen Flaschen sehr gelungen. Sie bringen Farbe in den grauen Dezembertag und bieten einen Kontrapunkt zum organischen Material des Zaunes.
Kulturanleitung und Überwinterung von Agapanthus
Herkunft
Agapanthus wird auch Schmucklilie oder Liebesblume genannt. Den Namen Liebesblume erhielt sie durch die griechische Übersetzung des botanischen Namens; ‚agape‘ bedeutet Liebe und ‚anthos‘ Blume. Sie ist in Südafrika beheimatet und blüht dort von Dezember bis Januar, also wenn auf der Südhalbkugel Sommer ist.
Es gibt acht Agapanthusarten und von denen ist die immergrüne Agapanthus praecox und die laubabwerfende Agapanthus campanulatus bei uns am häufigsten anzutreffen. Leider ist der Name beim Kauf häufig unzureichend angegeben. Meistenes steht nur Agapanthus-Hybride und eventuell ein Sortenname, wie ‚Bressingham Blue‘ am Topf. Auch mein Agapanthus ist ein immergrünes Irgendwas von meiner Ex-Schwiegermutter.
Die Kultivierung von Agapanthus
Agapanthus ist bei uns nicht winterhart. Bei richtiger Pflege blüht die Schmucklilie bei uns im Juli und August mit blauen oder weißen Blüten, je nach Sorte.
Kulturanleitung und Überwinterung von Agapanthus weiterlesen
Bau einer Hobbithöhle
An einem schönen Sommertag im August hatte ich das ausgesprochene Glück, bei einem Bau einer Hobbithöhle, auch Smial genannt, dabei zu sein. Hobbits sind, wie man weiß, sehr zurückhaltend Menschen gegenüber, aber ich bin im östlichen Teil des Auenlandes auf eine Spezies getroffen, die sehr freundlich und mitteilsam ist. Diese leben am Rand des Alten Waldes und ernähren sich hauptsächlich von Pilzen und von dem, was sie in ihrem Garten anbauen.
Eine Hobbithöhle ist eine behagliche Behausung und passt sich gut in die Landschaft ein. Von weitem ähnelt sie einem gewachsenen Hügel und erst bei näherem Hinsehen erkennt man die typische runde Tür.
Nun also zum Bau der Höhle.
Gefrorenes Obst
Wenn die Bäume ihre Blätter verloren haben, ist es besonders schön, wenn man hier und da rote und orange Früchte an den Zweigen zieht. Bei vielen Wildobstarten wie Wildrosen, Schlehen und Ebereschen hängen die Früchte bis weit nach dem Frost. Gerade bei Wildrosen ist jetzt die Beste Zeit zu Ernten, kann man doch ganz leicht die Kerne vom Fruchtfleisch trennen um an das köstliche Hiffenmark zu kommen. Zusammen mit ein wenig Zucker und Zimt eine Delikatesse.
Nun stellt sich die Frage, was passiert in den gefrorenen Früchten und warum bleiben sie überhaupt so lange an den Zweigen hängen?